Jörg Scholkowski war von 1999 bis 2009 Mitglied des weltberühmten Windsbacher Knabenchores. In dieser Zeit erlernte er Klavier, Orgel und Oboe und leitete mit 16 Jahren bereits seinen ersten Kirchenchor. Außerdem sammelte er bereits in seiner Jugend viel Erfahrung beim Begleiten von Sängern und Instrumentalisten. Nach seiner Tätigkeit als Chorerzieher und Pädagoge im freiwilligen sozialen Jahr beim Windsbacher Knabenchor, studierte Jörg Scholkowski an der Hochschule für Kirchenmusik und Musikpädagogik in Regensburg bei Professor Norbert Düchtel Instrumentalpädagogik Orgel, was er im Oktober 2014 mit dem Bachelor of Arts erfolgreich abschloss. Es folgte das Studium für das Gymnasiallehramt sowie die Referendarzeit, die im Februar 2021 mit dem zweiten Staatsexamen erfolgreich abgeschlossen wurde. Jörg Scholkowski unterrichtet Musik am Hertzhaimer-Gymnasium in Trostberg und ist Organist an der Pfarrkirche St. Georg Ruhpolding.
Neben der pädagogischen Haupttätigkeit am Gymnasium unterrichtet er Musiktheorie, Gehörbildung und freies Klavierspiel/Liedbegleitung. Als Chorsänger wirkt er immer wieder bei Auftritten des Monte-Soprano-Chores unter der Leitung von Karl-Friedrich Beringer mit. Außerdem gründete er 2012 mit Maximilian W. Rüb das Duo „Piano Activo“, das mit innovativen Klavierimprovisationen Jung und Alt für Klaviermusik begeistert. Als Gründer der Musikagentur „Dies Musicus“ organisiert Jörg Scholkowski seit 2015 immer wieder klassische Konzerte und musikalische Fortbildungen für Kinder und Erwachsene.
Michael Bachmann stammt aus Aschaffenburg am Bayrischen Untermain und begann früh mit dem Unterricht an Klavier und Schlagzeug, später an der Orgel. Er erhielt seine erste kirchenmusikalische Ausbildung ab 2003 bei Regionalkantor Peter Schäfer und Andreas Unterguggenberger. 2009 gewann er den 1. Preis beim Aschaffenburger Improvisationswettbewerb für Kirchenmusiker. Während dieser Zeit wirkte er auch als Assistent der Stiftsmusik an der Stiftsbasilika Aschaffenburg unter Andreas Unterguggenberger, dem jetzigen Domkapellmeister von Passau.
Nach dem Abitur studierte er von 2011 bis 2015 Kath. Kirchenmusik (B) mit Schwerpunkt Orgelimprovisation an der Hochschule für Kirchenmusik in Regensburg. Prägenden Unterricht bekam er hier bei Prof. Norbert Düchtel und Gerhard Siegl, sowie im Schwerpunktfach bei Domorganist Franz-Josef Stoiber. Neben dem Studium leitete er 2013 bis 2015 den Sängerverein 1893 der Stadt Wörth an der Donau. 2015 wechselte er an die Hochschule für Musik und Theater in München und absolvierte dort bis 2017 den Masterstudiengang Kath. Kirchenmusik (A) mit Schwerpunkt Chorleitung.
Als hauptamtlicher Kirchenmusiker wirkte er von 2017 bis 2023 an der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus in Mühldorf am Inn. Der Schwerpunkt lag hierbei auf der Chorarbeit, vom Kinderchor bis zu den großen Orchestermessen und Oratorien. Von 2018 bis 2020 leitete er zudem den Visino-Chors Eggenfelden, sowie von 2020 bis 2023 die Chorgemeinschaft Burghausen.
Seit Oktober 2023 ist er Kirchenmusiker an St. Peter und Hl. Geist in Neuburg an der Donau, sowie Dekanatskirchenmusiker für Neuburg-Schrobenhausen.
Birgit Brücklmayr, geboren in Augsburg, ist seit 2020 als hauptamtliche Kirchenmusikerin in Marktoberdorf tätig.
Ihr Studium absolvierte sie an der Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik Regensburg, welches sie mit den Fächern Orgelliteratur, liturgisches Orgelspiel, Chor- und Orchesterleitung, Klavier und dem Schwerpunktfach Gesang abschloss. Es folgte ein Schulmusikstudium an der Universität Regensburg mit den Hauptfächern Gesang und Klavier. Künstlerische Impulse erhielt sie unter anderem durch Markus Rupprecht, Prof. Franz Prechtl, Christine Lindermeier, Thomas Diestler, Katharina Leitgeb-Cardini, Katja Stuber und Arn Goerke. Prägend für ihr chorpädagogisches Schaffen war außerdem das Mitwirken beim Kammerchor „Cantabile Regensburg“ unter der Leitung von Prof. Matthias Beckert sowie bei der „Audi Jugendchorakademie“ unter der Leitung von Prof. Martin Steidler.
Als Kirchenmusikerin der Pfarreiengemeinschaft ist sie mit der Leitung verschiedener Chorgruppen und Ensembles betraut, wobei der stimmbildnerischen Arbeit besondere Bedeutung zukommt. Neben der musikalischen Gestaltung von Gottesdiensten und der musikpädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen hat sich Brücklmayr über die letzten Jahre eine ausgezeichnete Reputation als Konzertorganistin erarbeitet. Neben solistischer Tätigkeit ist sie in namhaften Ensemblebesetzungen sowie als Korrepetitorin, u. a. bei den Regensburger Domspatzen, engagiert und tritt regelmäßig bei Konzerten im süddeutschen Raum in Erscheinung. Seit 2022 ist sie außerdem bei verschiedenen Chorleitungskursen an der Bayerischen Musikakademie Marktoberdorf als Dozentin für Musiktheorie sowie Chordirigieren engagiert.
Maximilian W. Rüb erhielt seine erste musikalische Ausbildung bei den Chorknaben der Aschaffenburger Stiftsbasilika St. Peter und Alexander unter der Leitung von Andreas Unterguggenberger. Ab dem Jahr 2001 führte er die chorische Ausbildung beim Windsbacher Knabenchor unter Karl-Friedrich Beringer fort und besuchte darüber hinaus die Gesangsklasse von Ute Büttner.
Neben dem klassischen Fach erschloss sich Maximilian W. Rüb zudem ebefalls die Popularmusik. Bereits seit seinem ersten Auftritt als Solo Entertainer mit gerade einmal sechzehn Jahren schätzt das Publikum seine ausgefeilten Programme und gekonnten Darbietungen auf Festivitäten aller Art. Im Jahr 2012 gründete er mit Jörg Scholkowski das Improvisations-Duo Piano Activo, das mit innovativer Klaviermusik auf höchstem Niveau und viel musikalischem Humor sein Publikum regelmäßig in Staunen versetzt. Etliche CD Aufnahmen und zahlreiche Konzerte dokumentieren das musikalische Schaffen der beiden vielseitigen Künstler. Heute ist Maximilian W. Rüb neben seiner Tätigkeit als Kirchenmusiker, Ensemblemitglied im Kammerchor Vokalprojekt Berlin und dem Monte Soprano Chor, selbst Chorleiter mehrerer Chöre und geht seiner Leidenschaft, Menschen die Musik zu vermitteln, im größten Musikhaus Europas nach.
Monika Schmidt, geboren 1986 in Ratibor (Oberschlesien), erhielt ihren ersten Geigenunterricht im Alter von vier Jahren. Nach ihrer Schulzeit in Kattowitz studierte sie Violine und Kammermusik an der Karol-Szymanowski Hochschule für Musik Kattowitz. Ein Aufbaustudium in der Fachrichtung „Organisation und Bildungsverwaltung“ an der Hochschule für Bankwirtschaft in Posen runden ihre pädagogische und künstlerische Ausbildung ab. Bereits zu Studienzeiten spielte sie in den unterschiedlichsten Musikformationen mit, darunter in diversen Kammerensembles, mit dem „Tanz- und Gesangsensemble Śląsk“, mit der Schlesischen Oper in Beuthen, der Schlesischen Philharmonie, der Philharmonie in Tschenstochau und dem Theater für Musik Gleiwitz. Mit ihrem eigenen Streichquartett „Escape“ ist sie auch heute immer wieder in Konzerten in ganz Europa zu hören.
Neben der künstlerischen Tätigkeit ist sie bereits seit ihrer Jugend eine gefragte Pädagogin für Gesang, Violine und Orchesterarbeit und initiiert immer wieder professionelle Schülerkonzerte. Derzeit unterrichtet sie an der Musikschule „Musikstunde“ in München und als Musiklehrerin im Münchner Schulverbund am Gymnasium und an der Realschule. Im Chiemgau leitet Schmidt die Kirchenchöre Inzell und Ruhpolding und ist außerdem an der Chiemgau Musikakademie in Siegsdorf tätig.
In zahlreichen Meisterkursen bei anerkannten Pädagogen (u.a. R. Honeck, Y. Kless, A. Kubica) befasst sie sich auch nach ihrer Ausbildung immer wieder mit aktuellen pädagogischen und künstlerischen Thematiken.
Martina Strobl besuchte die Berufsfachschule für Musik (Max-Keller-Schule) in Altötting und absolvierte dort die kirchenmusikalische C-Ausbildung mit Auszeichnung (Staatspreis des Bezirks Oberbayern). In der Folge studierte sie katholische Kirchenmusik mit Schwerpunkt künstlerisches Orgelspiel als auch Instrumentalpädagogik Orgel an der Hochschule für Kirchenmusik und Musikpädagogik (HfKM) Regensburg, u.a. Orgelliteraturspiel und liturgisches Orgelspiel bei Gerhard Siegl. Anschließend wurde sie in die Orgelklasse von Prof. Hannfried Lucke an der Universität Mozarteum Salzburg aufgenommen und schloss ihren Bachelor zwei Jahre später ab. 2019 setzte sie ihr Masterstudium Konzertfach Orgel fort und begann zugleich ein Studium im Fach Chordirigieren bei Prof. Jörn Andresen.
Ihre musikalische Ausbildung ergänzte Martina Strobl durch Meisterkurse u.a. bei Edgar Krapp, Michael Radulescu, Stefan Schmidt, Alondra de la Parra, Reiner Schuhenn.
Aktuell ist sie hauptamtliche Kirchenmusikerin an der Stadtpfarrkirche Vilsbiburg, sowie Lehrende an der Berufsfachschule für Musik in Altötting.
Andreas Tschuschke absolvierte während seiner Schulzeit die Ausbildung zum nebenberuflichen C-Kirchenmusiker im Erzbistum Bamberg. Nach einem Gaststudium an der HfK in Bayreuth neben dem Zivildienst studierte er von 2011 bis 2015 Bachelor of Music katholische Kirchenmusik mit Schwerpunkt Gesang an der HfKM in Regensburg. Orgelunterricht erteilten ihm Prof. Norbert Düchtel und Gerhard Siegl, in Gesang hatte er Unterricht bei Sigrid Kessler-Retzler und Kammersänger Sibrand Basa. Anschließend war er für ein halbes Jahr als Dekanatskirchenmusiker an St. Maria und Christkönig in Göppingen tätig. Von 2013 bis 2018 war er Mitglied in der Audi-Jugendchorakademie unter Prof. Martin Steidler.
Mit dem Studium des Bachelor of Science Geoökologie - Umweltnaturwissenschaften an der Universität Bayreuth von 2016 bis 2019 erfolgte eine berufliche Umorientierung. Seit 2020 ist er als Fachkraft für Naturschutz an der unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Amberg-Sulzbach tätig.
Monika Tschuschke schloss 2016 ihr Studium der Gesangspädagogik an der HfKM Regensburg bei Prof. Christian Schmidt-Timmermann und Anja Zügner ab. Ergänzend nahm sie an Meisterkursen u.a. bei Emma Kirkby und Elisabeth Scholl teil und war Stipendiatin der Egidier Musikwerkstatt in Nürnberg. In einer Vielzahl von namhaften Chören sammelte sie reiche Ensembleerfahrung. Außerdem singt sie seit 16 Jahren mit ihren Schwestern in dem Quintett schwesterhochfuenf, das beim Bayerischen und Deutschen Chorwettbewerb ausgezeichnet wurde und 2017 seine dritte CD veröffentlichte. Bei dem renommierten Ensemble Stimmwerck ergänzte sie immer wieder die Männerstimmen mit ihrem klaren Sopran. Sie unterrichtet in Kursen und an der Universität Bamberg und konzertiert solistisch sowie in Ensembles.